Gemeinsam mit der CDU Braunschweig werde ich im kommenden Jahr ein Wahlprogramm präsentieren. Vorab gibt es bereits einige Ausschnitte hier zu lesen. Für Fragen und Anmerkungen stehe ich jederzeit zur Verfügung. Ich freue mich zudem, wenn Ihre Idee Eingang in unser Programm findet und wir es zusammen umsetzen können. Was wünschen Sie sich für Braunschweig?
Wie schafft es Ihre Idee in unser Programm? Die Idee in das Kontaktfeld eintragen und absenden. Dann kommen wir ins Gespräch und wenn am Ende auch die Mitglieder der CDU zustimmen, setzen wir uns gemeinsam dafür ein.

Sichere Arbeit für Braunschweig
Verantwortungsvoll wirtschaften. Zukunft gestalten. Arbeitsplätze sichern.
Braunschweig steht an einem wirtschaftlichen Wendepunkt. Unsere Stadt lebt von ihrer Stärke in dieser Region – geprägt vom Auto, von Forschung, Mittelstand und innovativen Unternehmen. Doch steigende Standortkosten, wachsende Bürokratie und eine angespannte kommunale Finanzlage bedrohen diesen Erfolg. Als Oberbürgermeister will ich dafür sorgen, dass Braunschweig auch in Zukunft ein attraktiver und sicherer Arbeitsplatzstandort bleibt – für Unternehmen, Beschäftigte und Familien gleichermaßen.
Finanzielle Stabilität und Verantwortung
Braunschweig trägt derzeit rund eine Milliarde Euro Schulden – eine enorme Belastung, die den Gestaltungsspielraum der kommenden Jahre zunehmend einschränkt. Ich stehe für eine klare finanzpolitische Strategie, die Verantwortung übernimmt und die Weichen für nachhaltiges Wachstum stellt.
- Unterscheidung von Investition und Konsum: Zukünftig muss klar unterschieden werden zwischen Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Standortattraktivität – und reinen konsumtiven Ausgaben. Wir brauchen mehr Zukunftsprojekte, weniger Symbolpolitik.
- Wirtschaftsbeirat mit Vetorecht: Ein unabhängiger Wirtschaftsbeirat soll künftig alle größeren städtischen Investitionsvorhaben auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit prüfen. So stellen wir sicher, dass städtische Mittel verantwortungsvoll eingesetzt werden – nach dem Vorbild des bereits etablierten Klimachecks.
Eine Zukunftsvision für Braunschweig
Braunschweig braucht wieder eine klare strategische Richtung. Ich will eine Stadt, die Unternehmen anzieht, Fachkräfte hält und Lebensqualität bietet.
- Fakten statt Ideologie: Entscheidungen müssen sich an Fakten und Alltagstauglichkeit orientieren, nicht an ideologischen Projekten. Demokratie ist dort stark, wo Bürgerinnen und Bürger verlässliche Strukturen erleben.
- Verwaltung als Servicebetrieb: Ich setze auf eine umfassende Verwaltungsreform –für Unternehmen und Bürger. Ziel sind verbindliche Bearbeitungsfristen (z. B. Bauvorbescheid in unter sechs Wochen), transparente Prozesse und ein digitales Genehmigungsportal mit Live-Status.
- Familienfreundliche Verwaltung: Wenn Eltern für Elterngeld noch Formulare ausdrucken und per Post schicken müssen, läuft etwas falsch. Ich will eine moderne, digitale Verwaltung, die den Menschen das Leben erleichtert.
Infrastruktur und Erreichbarkeit
Eine starke Wirtschaft braucht eine gut erreichbare Stadt. Unsere Innenstadt muss für alle Menschen – ob mit Auto, Rad oder zu Fuß – zugänglich bleiben.
- Innenstadt stärken: Parkhäuser und Parkraum müssen künftig rund um die Uhr verfügbar sein. Nur so bleibt die Innenstadt lebendig.
- Mitarbeiterparken umsetzen: Nach langem Drängen der CDU gibt es kleine Fortschritte – sie müssen jetzt endlich bezahlbar und praxistauglich werden.
- „Brötchentaste“ wieder einführen: 15 Minuten kostenloses Parken stärkt den Einzelhandel. Eine befristete Regelung, später kombiniert mit E‑Mobilitätsanreizen, könnte hier zusätzliche Impulse setzen.
Stadtentwicklung und Standortpolitik
Braunschweig braucht Platz für Wachstum – insbesondere für Zukunftsbranchen, digitale Unternehmen und innovative Mittelständler.
- Neue Gewerbeflächen: Wir müssen aktiv geeignete Flächen entwickeln und bestehende Areale wie das ehemalige Hüttenwerksgelände sinnvoll nutzen.
- „Scale-Up-Pfad“ für den Mittelstand: Proaktive Betreuung unserer Top-Wachstumsunternehmen, Nachfolge-Matching zwischen Unternehmern und Studierenden, Exportförderung mit IHK und Handwerkskammer.
- Digitale Flächenbörse: Ein Online-Portal für verfügbare Gewerbeflächen und Hallen – transparent, schnell und praxisnah.
- Innenstadt mit Leben füllen: Ich will einen Bürgerwettbewerb für neue inhabergeführte Konzepte. Die besten Ideen unterstützen wir mit städtischen Mietzuschüssen und Gründerprämien.
- Pragmatische Entscheidungen: Ob Kulturveranstaltung oder Straßencafé – wir müssen aufhören, gute Ideen durch Überregulierung zu behindern. Wenn niemand sich gestört fühlt, darf Bürokratie kein Hindernis sein.
Mein Ziel: Sichere Arbeit und eine starke Wirtschaft
Ich will die Automobilregion Braunschweig langfristig sichern und gleichzeitig neue Industrien anziehen – etwa in der Wehrtechnik, Digitalisierung und Forschung. Unser Forschungsflughafen ist dafür ein einzigartiger Standortvorteil.
Mit klarer Finanzpolitik, einer serviceorientierten Verwaltung und einer echten Zukunftsstrategie schaffen wir sichere Arbeitsplätze, wirtschaftliche Stabilität und Perspektiven für kommende Generationen.

Sichere Stadtteile
Sicherheit und Sauberkeit sind Lebensqualität – und sie beginnt vor der eigenen Haustür.
Braunschweig ist eine lebenswerte Stadt. Damit das so bleibt, müssen wir Sicherheit und Ordnung im Alltag konsequent gewährleisten. Ich will, dass sich alle Menschen – ob in der Innenstadt oder in den Stadtteilen – sicher fühlen können, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ja, das Stadtbild hat in der Vergangenheit gelitten. Das liegt an Menschen, die sich nicht benehmen können und denen die Perspektive fehlt. Hier muss der Staat einschreiten.
- Stärkere Zusammenarbeit von Polizei und Stadt: Unser Zentraler Ordnungsdienst leistet bereits wichtige Arbeit. Ich will die Kooperation mit der Polizei weiter ausbauen, um Präsenz zu zeigen, Konflikte früh zu erkennen und Straftaten konsequent zu verfolgen. Der ZOD muss einschreiten können, wenn es brenzlig wird. Dafür brauchen die Mitarbeiter eine gute Ausbildung und eine robuste Ausstattung.
- Videosicherheit und Waffenverbotszonen: Wo die Sicherheitslage es erfordert, setze ich auf den Einsatz moderner Technik – rechtssicher, verhältnismäßig und zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Videoüberwachung an neuralgischen Punkten und Waffenverbotszonen sind keine Symbolpolitik, sondern konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit. Den Bohlweg, den Schlossplatz und den Herzogin-Anna-Amalia-Platz nehmen wir zuerst in den Fokus.
- Feuerwehr und Katastrophenschutz stärken: Wir leben in Zeiten von Epochenbrüchen – der Klimawandel zeigt seine Folgen durch Hitze, Überschwemmungen und Extremwetterereignisse. Der Krieg gegen den Westen wird nicht nur in der Ukraine sondern immer subtiler auch in Europa geführt, sei es mit Drohnen oder mit Cyber-Attacken. Hiergegen müssen wir uns wappnen.
Unsere Feuerwehr, die Hilfsorganisationen, die Rettungsdienste, die Polizei und die Verwaltung sind das Rückgrat unserer Stadt. Sie brauchen bestmögliche Ausstattung, moderne Fahrzeuge, funktionale Räumlichkeiten wie Feuerwehrhäuser und ausreichend Personal.
Ich stehe dafür, diese Menschen nicht nur zu würdigen, sondern sie auch praktisch zu unterstützen – durch Investitionen in Ausrüstung, Ausbildung und Strukturen. Wer das fördern möchte, kann selbst einen Beitrag leisten, etwa durch die Mitgliedschaft in einem Förderverein der örtlichen Feuerwehr.
Sicherheit ist keine Selbstverständlichkeit – sie entsteht durch gute Organisation, Respekt und Zusammenhalt. Dafür stehe ich.

Sicherer Kurs für Braunschweig
Klar führen, Prioritäten setzen, Verantwortung übernehmen.
Braunschweig braucht wieder einen verlässlichen politischen Kompass. Ich stehe für einen klaren Kurs: verantwortungsvolles Handeln, solide Finanzen und nachvollziehbare Entscheidungen.
- Prioritäten bei Investitionen: Wir müssen wieder unterscheiden zwischen dem, was wünschenswert ist, und dem, was wirklich notwendig ist. Vorrang haben Investitionen in Bildung, Sicherheit, Infrastruktur und Digitalisierung.
- Stabile Finanzen: Unser Schuldenstand ist zu hoch. Ich will Braunschweig Schritt für Schritt von dieser Last befreien – mit klarer Finanzdisziplin, Kostenwahrheit und einem transparenten Haushalt. Nur wer wirtschaftlich denkt, kann sozial handeln.
- Klare Führung mit Bürgerbeteiligung: Gute Politik braucht Richtung und Rückhalt. Ich stehe für Führung mit Haltung – aber auch für echte Bürgerbeteiligung. Entscheidungen müssen offen vorbereitet, nachvollziehbar erklärt und gemeinsam getragen werden. Nur so entsteht Vertrauen.
Ein sicherer Kurs bedeutet, heute Verantwortung zu übernehmen – damit Braunschweig auch morgen handlungsfähig bleibt.

Alles für Kinder und Familien
Weil Zukunft da beginnt, wo Kinder Chancen haben.
Familien sind das Herz unserer Stadt. Sie brauchen Verlässlichkeit – bei Betreuung, Bildung und Wohnraum. Ich will, dass Braunschweig für Kinder und Eltern wieder planbar wird.
- Mehr Tempo beim Bauen und Sanieren: Krippen, Kitas und Schulen müssen Priorität haben. Schließungen dürfen nur in absoluten Ausnahmefällen vorkommen. Wir müssen schneller planen, schneller bauen und Personal flexibel einsetzen.
- Neue Organisationsstruktur für mehr Effizienz: Die Kernverwaltung ist mit Sanierung und Neubau von Bildungseinrichtungen überlastet. Ich will die Planung und Umsetzung künftig auslagern, um schneller und verlässlicher zu werden.
- Handeln statt ankündigen: Die Menschen haben genug von langen Prozessen und unerfüllten Versprechen. Wenn Eltern erst wenige Wochen vor der Schließung erfahren, dass ihre Kita dauerhaft zumacht, verlieren sie Vertrauen in Politik und Verwaltung. Ich will, dass Braunschweig wieder handelt – verlässlich, planvoll und mit dem Blick auf das, was zählt: die Zukunft unserer Kinder.
Kinder und Familien verdienen Taten, keine Erklärungen. Ich will, dass Braunschweig zu einer Stadt wird, in der Familie und Beruf wirklich miteinander vereinbar sind – weil Betreuung funktioniert, Bildung begeistert und Vertrauen wächst.